Das Jubiläumsjahr fällt in die Zeit der Kommunalwahl am 14. März und der Pandemie,somit müssen alle Festlichkeiten bis voraussichtlich in den Spätsommer, bzw. nach dem Aufheben der Kontaktsperre verschoben werden.
Gleichzeitig wurde am 08. Februar der Ehrenvorsitzende Heinfried Schneider 85 Jahre alt. Heinfried Schneider war in diesem Zeitraum über 40 Jahre für Kronberg ehrenamtlich tätig, u.a. als Stadtverordneter und als Dezernent im Magistrat für den Bereich des Brandschutzes. Heinfried Schneider und Franz Josef Seibert, der ebenfalls noch in Kronberg lebt, sind die beiden verbliebenen Gründungsmitglieder der UBG. Dazu gesellte sich Erich Geisel, der als Gründungsmitglied des Burgvereins die Kronberger Burg vor dem Verfall und Bedeutungslosigkeit des Kronberger Wahrzeichens rettete.
Der Vorgänger der UBG, die Freie Bürgergemeinschaft Oberhöchstadt, wurde im Jahre 1967 gegründet. Der Anlass galt der Wille des damaligen Bürgermeisters, 3 Hochhäuser, die nach Ansicht der FBO überhaupt nicht in das beschauliche Oberhöchstadt passten, den Unwillen und die Absage diese Projektes zu erteilen. Das traf den Nerv der Oberhöchstädter Bürger, die bei der Gemeindewahl1968 sogleich über 20 % der Wählerstimmen auf die FBO vereinigen konnten.
Durch Zufall erfuhr die FBO, dass ein Architekt aus Hannover, im Taunus eine Seniorenwohnanlage bauen möchte. Diese Gelegenheit wurde genutzt und es wurde Verbindung. Daraus resultierte dann das Projekt Altkönigstift, dass nach der Planung und Fertigstellung über die Grenzen von Hessen als begehrte Wohnanlage für Senioren bekannt ist.
In der Übergangszeit zur Gemeindereform verständigte man sich mit den Wählergemeinschaften aus Kronberg, Schönberg und Oberhöchstadt und gründete 1971 die bis heute resultierende UBG, die Unabhängige Bürgergemeinschaft. Nach der Kommunalwahl 1972 war die UBG mit Stadtverordnetenund 1 Magistratsmitglied in Kronberg vertreten.
Die Zusammenarbeit quer durch alle Fraktionen war gut, bis dieCDU mit dem Gedanken spielte, eineTrennungs-Straße zu planen. DieUBG war gegen diese Planung, denn Schönberg und Oberhöchstadt wären durch einen ( Strassen-) - Graben getrennt worden. Diese Planung der Straße konnte von der UBG durch Gerichtsbeschluss gestoppt werden. Im Nachhinein kann man nun behaupten, dass dieser Entschluss und die Beharrlichkeit der UBG zum Guten für alle Kronberger Bürger geführt hat.
Die vor 50 Jahren aufgestellten Grundsätze und Leitlinien haben bis heute für die UBG Bestand:
- Die UBG ist eine Wählergemeinschaft der politischen Mitte mit einem starken sozialen und familienfreundlichen Engagement
- Die UBG ist frei von Parteiideologie und übergeordneten politischen Einflüssen und allein dem Wohle der Bürgerinnen und Bürger verpflichtet
- Die UBG steht für Bürgerwille statt Parteibuch- Die UBG tritt für eine transparente und bürgernahe Informationspolitik und ein Maximum an möglicher Bürgerbeteiligung ein
- Die UBG vertritt und fördert nicht die Interessen bestimmter Personen und Personengruppen
- Die UBG fordert die Respektierung des Bürgerwillens. Eine übermäßige Bebauung gegen den Bürgerwillen des Bürgers, wie am Berliner Platz geschehen, darf es in der Zukunft in Kronberg nicht mehr geben
- Die UBG steht für nachhaltige Stadtentwicklung und Naturschutz.
Eine maßvolle und behutsame Baupolitik hat über Jahrzehnte den ursprünglichen Charakter von Kronberg als grüne Gartenstadt und deren Heilklima erhalten und bis heute geprägt. Dies soll mit der UBG und dem Willen der Bürgerinnen und Bürger sowie deren Nachkommen auch in der Zukunft so Bestand haben.
UBG Kronberg im Taunus
61476 Kronberg im Taunus
E-Mail: Kontakt@ubg-kronberg.de
Internet: www.ubg-kronberg.de